1923 ZH Zürich will Arbeitslosigkeit mit Velonummern lindern

1923 ZH: Zürich will Arbeitslosigkeit mit Velonummern lindern

 

Am 26. Juni 1923 wendet sich die Polizeidirektion des Kantons Zürich an die Direktion der Volks­wirtschaft. Im Brief wird dargelegt, dass für das Jahr 1924 rund 45’000 Fahrrad-Kontrollschilder zum Preis von zurzeit 40 Rappen benötigt werden, was einem Auftragsvolumen von CHF 18’000 ent­spricht. Diese emaillierten Schilder werden seit 1910 von der Metallwarenfabrik AG in Zug herge­stellt. Die Direktion stellt nun die Frage, ob es als Beitrag zur Behebung der Arbeitslosigkeit im Kanton nicht sinnvoll wäre, diesen Auftrag an eine Firma in Zürich zu vergeben. Das Volkswirtschafts­departement wird gebeten, geeignete Firmen vorzuschlagen.

Die Anfrage der Polizeidirektion wird von der Motorfahrzeugkontrolle des Kantons Zürich (MFK) beantwortet …

Wie dieses Arbeitsbeschaffungs-Projekt weiter behandelt wird, erfahren Sie hier: Geschichte der Schweizer Fahrradkennzeichen